die flut
gedanken,
erfasst in einem jeden augenblick,
niedergeschrieben in der hoffung,
einen bruchteil all dieser reichen und wundervollen erzaehlungen zu
einem mikrokosmos zusammenzutragen,
auf einer reise ins ich,
einer reise in die unendlichkeit des moments.
gedanken,
welche in den augenblicken der sehnsucht und unendlicher
verzweiflung niedergeschrieben wurden.
gedanken die nur einen lidschlag festhalten,
keine dauer,
keine anhaltende periode,
keine laenger andauernde zeit.
der geschriebene satz dient ausschliesslich dem eindruck eines
moments des gluecksgefuehls,
der harmonie,
der sehnsucht,
der liebe,
der verzweiflung,
der verwirrung,
der suche nach dem glueck.
die macht eines gedankens ist unendlich gross.
der gedanke ist unendlich weit
und erfuellt jeden augenblick unseres daseins mit etwas
unbeschreiblichem welches vielleicht ueberhaupt nicht in worte zu
fassen ist.
die flut der gedanken ist allgegenwaertig,
sie stroemt unaufhaltsam auf uns zu und wir,
wir koennen nichts dagegen tun.
die kunst zu traeumen.
wir muessen die flut der gedanken ertragen,
augenblick fuer augenblick.
waehrend der sekunde des fluges in den gedanken sind wir diesen
hilflos ausgesetzt,
wir erleben sie allein in uns,
in unserer inneren realitaet,
nicht in der aeusseren.
wir befinden uns mit einem augenblick zusammen in einem
ungreifbarem,
fortwaehrend unerklaerlichen aber immer unfassbaren bild eines
einzigartigen persoenlichen universums.
einem ozean der tiefsten persoenlichen leidenschaft.
wir tauchen hinein in eine in uns im verborgenen liegende
gedankenwelt unserer gedankenstroeme . . . . . . . .